Diese 7 Messerschärfer ließen unsere Klingen wie neu aussehen

Cook Whisper / Russell Kilgore
Egal, welche Messer Sie kaufen – sie müssen alle regelmäßig geschärft werden. Das erleichtert nicht nur das Schneiden und Hacken, sondern schont auch Ihre Finger: Stumpfe Messer können beim Schneiden schleifen oder springen, was das Verletzungsrisiko erhöht. Wie oft Sie einen Messerschärfer verwenden müssen, hängt davon ab, wie oft Sie das Messer verwenden, was Sie schneiden und auf welcher Oberfläche Sie schneiden. Profis empfehlen jedoch in der Regel ein- bis zweimal im Jahr zu schärfen.
Um die besten Messerschärfer auf dem Markt zu finden, haben wir eine Auswahl stumpfer Messer – plus mehrere Packungen Pflaster – gesammelt und ihre Leistung beim Schneiden von Papier, Karotten und Tomaten (und einem Baguette bei gezackten Klingen) vor und nach dem Schärfen getestet. Außerdem haben wir die Schärfe jedes Messers wissenschaftlich gemessen, indem wir mit einem Edge-on-Up- Werkzeug die genaue Kraft ermittelt haben, die zum Schneiden eines Standardmaterials erforderlich ist.
Von professionellen Modellen und günstigeren Optionen bis hin zu manuellen und elektrischen Schärfern sowie verschiedenen Klingentypen wurde alles getestet. Jeder Schärfer wurde nach Benutzerfreundlichkeit, Design, Effektivität und Preis-Leistungs-Verhältnis bewertet.
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Macht Messer extrem scharf
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Schärft mühelos alle Teile der Klinge
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Funktioniert mit geraden oder gezackten Klingen
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Komplizierte Anweisungen
Wenn Sie eine Meinung zum richtigen Winkel beim Messerschärfen haben und wissen, was ein Grat ist, ist der Chef’sChoice 130 genau das Richtige für Sie. Seine dreistufige Schleiftechnik verwendet Diamantschleifmittel zur Vorbereitung der Klinge, Stahl zum Schärfen der Schneide und schließlich eine flexible Abziehscheibe für den letzten Schliff des Messers. Dieses Modell hat die Schärfe in unseren Tests deutlich verbessert.
Es funktioniert mit gezackten Messern – was viele andere Schärfer nicht können –, aber wir fanden die Bedienungsanleitung etwas lang und dicht. Wenn Sie sie jedoch genau befolgen und auch nach einem Grat suchen (das ist übrigens eine sehr dünne Metalllippe, die über der Schneide hängt und anzeigt, dass es Zeit ist, die andere Seite der Klinge zu schärfen), werden Sie großen Erfolg haben.
Ausführung: Elektrisch | Schleifmittel: Diamant, Stahl | Maße: 12 x 6 x 6,25 Zoll | Am besten geeignet für: Klingen mit gerader oder gezackter Schneide
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FOTO: Cook Whisper / Russell Kilgore
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Rutschfester Griff und verlängerter Griff sorgen für hohe Stabilität
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Einfaches Design und klare Anweisungen
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Budgetbewusst
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Kann gezackte Messer nicht schärfen
Wir hätten nicht erwartet, dass ein Messerschärfer zu diesem günstigen Preis so gut funktioniert, aber der Longzon 4-in-1 hält, was er verspricht. Wie der Name schon sagt, verfügt der manuelle Schärfer über vier Schlitze – drei feiner werdende für Standardmesser und einen extrabreiten speziell zum Schärfen von Scheren . Manche manuellen Schärfer erfordern etwas Übung, um sie richtig zu benutzen, aber das Design des Longzon und die mitgelieferte Anleitung machen die Bedienung kinderleicht. Für visuelle Lerner gibt es sogar einen QR-Code-Link zu einer Videoanleitung.
Beim Testen waren wir auch von den Sicherheitsfunktionen dieses Schärfers beeindruckt. Die antihaftbeschichtete Unterseite rutscht nicht auf der Arbeitsfläche herum, und der angebrachte Griff ermöglicht es Ihnen, das Gerät mit der anderen Hand zu stabilisieren, um noch mehr Kontrolle zu haben. Schnittfeste Handschuhe für optimale Sicherheit sind im Lieferumfang enthalten. Er eignet sich zwar nicht für gezackte Messer (das ist bei wenigen Schärfern der Fall), ist aber dennoch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Stil: Manuell | Schleifmaterialien: Stahl, Keramik | Abmessungen: 9 x 1,75 x 3 Zoll | Am besten für: Klingen mit gerader Schneide
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FOTO: Cook Whisper / Russell Kilgore
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FOTO: Cook Whisper / Russell Kilgore
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Preiswert im Vergleich zu anderen Elektromodellen
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Funktioniert mit geraden oder gezackten Klingen
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Einfach zu verwenden
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Nur zwei verschiedene Schärfstufen
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Kann Kratzer auf der Klinge hinterlassen
Elektrische Messerschärfer sind in der Regel einfacher zu bedienen als manuelle, aber auch deutlich teurer. Der Presto EverSharp ist einer der günstigsten elektrischen Messerschärfer, die wir getestet haben, und leistete dennoch hervorragende Arbeit beim Schärfen stumpfer Messer – ob gerade oder gezackt – zu einer schönen, scharfen Schneide. Er schnitt in unseren Tests sogar besser ab als sein etwas teurerer Cousin, der Professional EverSharp, obwohl er nur über zwei Schärfstufen verfügt.
Obwohl wir festgestellt haben, dass es an der Seite der Klinge kleine Kratzer hinterlässt, die bei wiederholtem Gebrauch zu einer Beschädigung des Messers führen können, ist es aufgrund der benutzerfreundlichen Konstruktion und der Leistung mehr als preiswert.
Stil: Elektrisch | Schleifmaterial: Saphir | Abmessungen: 9,9 x 7,2 x 4,8 Zoll | Am besten für: Klingen mit gerader oder gezackter Schneide
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FOTO: Cook Whisper / Russell Kilgore
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Schlitze halten das Messer im perfekten Winkel
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Einfach zu verwenden
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Einfache Anweisungen
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Nur zwei verschiedene Schärfstufen
Das Schärfen eines Messers bis zur feinsten Spitze ist eine wahre Kunst, die viel Übung und Technik erfordert. Der Chef’sChoice 320 macht das Rätselraten überflüssig, dank seiner fest sitzenden Schleifschlitze, die das Messer im richtigen Winkel halten. Diese Maschine verwendet nur zwei verschiedene Diamantschleifmittel zum Schärfen von Klingen und funktioniert mit Standard- und Wellenschliffmessern . Wir vermissten jedoch ein drittes, gröberes Schleifmittel, das andere Modelle verwenden, um das Schärfen zu beschleunigen.
Insgesamt war das Schärfen des Messers mit dem Chef’sChoice 320 in unseren Tests ein Kinderspiel und sorgte für eine gute Schneide. Die Anweisungen waren sehr präzise und gaben an, welche Messer in welchem Stadium und wie lange geschärft werden sollten.
Ausführung: Elektrisch | Schleifmittel: Diamant, Stahl | Maße: 10,6 x 6,4 x 6,3 Zoll | Am besten geeignet für: Klingen mit gerader oder gezackter Schneide
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FOTO: Cook Whisper / Russell Kilgore
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FOTO: Cook Whisper / Russell Kilgore
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Einfach zu verwenden
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Deutlich verbesserte Schärfe
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Anti-Rutsch-Basis ist sehr stabil
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Messer sitzt nicht richtig
Das deutsche Unternehmen Wüsthof fertigt seit über 200 Jahren weltberühmte Messer. Daher ist es nur logisch, dass auch seine Schärfwerkzeuge von hoher Qualität sind. Der Easy Edge verfügt über ein rotierendes Schleifband mit drei verschiedenen Geschwindigkeiten vom Grobschliff bis zum Feinpolieren sowie ein One-Touch-Programm mit Kontrollleuchten für jede Stufe. Ein integrierter Absaugventilator hält zudem Staub fern.
Der flexible Riemen eignet sich für Messer aller Größen, lässt aber unserer Erfahrung nach viel Spielraum für die Klinge, wodurch es etwas schwierig wird, die Messer während des gesamten Schleifvorgangs im exakt richtigen Winkel zu halten. Der Easy Edge kann zwar theoretisch auch Wellenschliffmesser schärfen, schärft aber nur die flache Schneide, nicht den Wellenschliff selbst. Daher raten wir davon ab. Dieser Messerschärfer ist einfach zu bedienen und schärft sehr gut, eignet sich aber aufgrund seines hohen Preises eher für jemanden, der viel Zeit in der Küche verbringt oder ein professioneller Koch ist.
Ausführung: Elektrisch | Schleifmaterial: Stahl | Maße: 9 x 4,5 x 5,5 Zoll | Am besten geeignet für: Klingen mit gerader Schneide
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FOTO: Cook Whisper / Russell Kilgore
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FOTO: Cook Whisper / Russell Kilgore
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Einfach zu bedienen
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Schärft beide Seiten gleichzeitig
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Dreistufiger Schärfprozess
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Dickere Messer können nicht geschärft werden
Der Chef’sChoice ProntoPro verfügt über die fortschrittlichste Technologie aller von uns getesteten Handschärfer. Seine Diamantschleifscheiben schärfen beide Seiten der Klinge gleichzeitig, und der dreistufige Schärfprozess erzeugt eine zweiseitige, bogenförmige Schneide, die laut Hersteller länger scharf bleibt.
In unseren Tests konnte der ProntoPro die Schärfe sowohl von geraden als auch von gezackten Klingen deutlich verbessern, obwohl die Schlitze für dickere Messer (z. B. Hackmesser ) zu schmal waren. Insgesamt gefällt uns die einfache Bedienung des ProntoPro sehr gut, und die Anleitung war sehr klar, welcher Schärferabschnitt zu verwenden ist und wie er zu verwenden ist.
Stil: Manuell | Schleifmaterial: Diamant | Abmessungen: 9,25 x 2 x 2 Zoll | Am besten für: Klingen mit gerader oder gezackter Schneide
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FOTO: Cook Whisper / Russell Kilgore
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FOTO: Cook Whisper / Russell Kilgore
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Super einfach zu bedienen
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Kann die meisten Messer schärfen
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Zwei verschiedene Schleifkörnungen und -winkel
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Schleifscheiben können ausgetauscht werden
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Teuer
Hin und wieder gibt es eine neue Methode für eine alte Aufgabe. In diesem Fall das Schärfen von Messern. Anstatt ein Messer manuell über eine raue Oberfläche zu schleifen oder es durch Schleifscheiben oder -steine zu ziehen, hält dieses einfache Gerät das Messer ruhig, während der Schärfer neben dem Messer entlangrollt und es in einem präzisen Winkel formt.
Wir fanden die Benutzung ziemlich lustig – wie ein Spielzeugauto über einen Tisch zu rollen. Das Set, das wir getestet haben, enthielt einen Block mit magnetischen Seiten in einem Winkel von 15 oder 20 Grad sowie einen rollenden Schärfer. Befestigen Sie das Messer einfach im gewünschten Winkel am Block. Legen Sie den Block auf eine ebene Fläche und rollen Sie den Schärfer neben dem Messer hin und her. Die Schleifscheibe berührt die Messerschneide und schärft sie mit sehr geringem Kraftaufwand sauber im gewählten Winkel, während das Messer dabei sicher an seinem Platz bleibt. Befestigen Sie das Messer dann in die entgegengesetzte Richtung am Block, um die andere Seite des Messers zu schärfen (es sei denn natürlich, Sie haben ein Spezialmesser, das nur auf einer Seite abgewinkelt ist).
Der Schärfer hat an einem Ende eine Diamantschleifscheibe und am anderen eine Keramikabziehscheibe. Auf den ersten Blick scheint dies nicht für breitere Klingen wie Hackmesser oder ähnliche Messer geeignet zu sein, da die Rolle nicht sehr hoch ist. Aber das lässt sich leicht beheben. Legen Sie einfach ein Schneidebrett neben das Messer und platzieren Sie die Rolle darauf, sodass sie die Klingenkante erreichen kann. Da es sich um manuelles Schärfen handelt, spüren Sie leicht, wann die Bewegung gleichmäßig wird und der Schärfevorgang abgeschlossen ist. Wurde der erste Durchgang mit der gröberen Diamantscheibe durchgeführt, kann mit der Keramikscheibe nachgeschliffen werden. Nur wenige Schleifstriche auf jeder Seite genügen, um den Vorgang abzuschließen.
Die Bedienung war unglaublich einfach. Wir würden sagen, es ist nahezu kinderleicht und eignet sich daher sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Anwender, die das manuelle Schärfen mögen. Noch besser: Da eine Hand den Block und die andere die Rolle hält, kommen die Hände nicht in die Nähe der Messerklinge, sodass die Anwendung auch relativ sicher ist.
Obwohl der Block nur zwei Winkel hat, sind dies die gängigsten für die meisten Küchenmesser, abgesehen von einigen Sonderanfertigungen. Dieser Schärfer ist in zwei verschiedenen Ausführungen erhältlich – Eiche oder Walnuss – falls Sie eine bevorzugen. Es sind Ersatzscheiben sowie zusätzliche Körnungen erhältlich, darunter gröbere und feinere Scheiben. Es sind auch Sets mit verschiedenen Schärfoptionen erhältlich. Obwohl es sich um ein recht teures Werkzeug handelt, ist es laut Horl wahrscheinlich, dass die grobe Diamantscheibe nie so stark abgenutzt wird, dass ein Austausch erforderlich ist. Daher handelt es sich um eine einmalige Anschaffung, mit der Küchenmesser ohne großen Aufwand scharf bleiben.
Stil: Walze | Schleifmaterial: Diamant und Keramik | Abmessungen: 4,5 x 2,25 x 1 (für den Block) und 3,25 x 2,25 (für die Walze) | Am besten geeignet für: Die meisten Küchenmesser, jedoch nicht gezahnt
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FOTO: Cook Whisper / Donna Currie
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FOTO: Cook Whisper / Donna Currie
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FOTO: Cook Whisper / Donna Currie
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FOTO: Cook Whisper / Donna Currie
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FOTO: Cook Whisper / Donna Currie
Die elektrische Chef’sChoice 130 Professional Sharpening Station ist einfach zu verwenden und funktioniert gut mit Klingen vieler verschiedener Größen, während das manuelle Longzon 4-in-1 eine ähnliche Qualität zu einem niedrigen Preis bietet.
Wir haben 22 Messerschärfermodelle – 10 elektrische und 12 manuelle – gekauft und getestet, um herauszufinden, welche Modelle stumpfe Messerklingen am besten wieder herstellten und welche nicht. Alle wurden von unserem Laborteam, bestehend aus Testern mit jahrzehntelanger Erfahrung in Profi- und Hobbyküchen, getestet, um ihre Leistung direkt zu vergleichen.
Wir beobachteten
- Wie einfach oder schwierig die Bedienung der Spitzer war: Wir haben sowohl manuelle als auch elektrische Spitzer getestet und dabei auf ihre Lernkurve und einfache Bedienung geachtet. Besonders gut gefielen uns die Modelle mit leicht verständlichen Anleitungen und Videoanleitungen.
- Wie scharf die Messer sind: Wir haben die Schärfe mit einem wissenschaftlichen Werkzeug namens „Edge-on-Up“ analysiert, das die zum Schneiden eines standardmäßigen Referenzmaterials erforderliche Kraft misst.
- Wie gut die geschärften Messer schneiden: Wir haben ihre Schneidleistung beim Schneiden von Papier, Tomaten und Karotten vor und nach dem Schärfen getestet. Bei Modellen mit Wellenschliffmessern haben wir die Schneidleistung mit einem Baguette getestet.
Wir bewerteten
- Benutzerfreundlichkeit: Sicherheit ist immer ein Anliegen, wenn Sie mit Messern arbeiten. Deshalb haben wir uns auf Sicherheitsfunktionen wie Antihaft-Basen konzentriert, damit die Geräte nicht auf dem Tisch verrutschen, und Designs, die die Messer beim Schärfen an ihrem Platz halten.
- Design: Wir haben Messerschärfer mit mehreren Stufen für maximale Effizienz oder verschiedenen Schlitzen für unterschiedliche Klingengrößen hervorgehoben. Messerschärfer können sperrig sein, daher haben wir uns auf kompakte Größen konzentriert, die sich leicht in der Küche verstauen lassen.
- Wirksamkeit: Das Edge-on-Up-Tool half uns, uns ein Bild von der Effizienz jedes Schärfers zu machen, wir testeten unsere Messer jedoch auch unmittelbar vor und nach dem Schärfen, um erkennbare Unterschiede festzustellen.
- Preis-Leistungs-Verhältnis: Angesichts der offensichtlichen Preisunterschiede zwischen elektrischen und manuellen Modellen haben wir sowohl preisbewusste als auch teurere Messerschärfer untersucht und ihre Qualität im Verhältnis zum Preis bewertet. Der beste Preis hängt jedoch stark von Ihren persönlichen Bedürfnissen ab, z. B. davon, wie oft Sie Ihre Messer benutzen oder wie viel Sie bereits in Ihre Messersammlung investiert haben.

Cook Whisper / Russell Kilgore
- Work Sharp Electric Culinary E2 Küchenmesserschärfer : Dieser Schärfer ist einfach zu bedienen und hat einen hervorragenden Preis für ein elektrisches Modell, aber man bekommt, was man bezahlt. Wir fanden, dass er beim Schärfen nur mittelmäßig funktionierte, aber seine Füße ließen ihn auf der Arbeitsplatte herumrutschen, was ein echtes Sicherheitsrisiko darstellt.
- Brod & Taylor Professioneller Messerschärfer : Er sieht aus wie eine moderne Skulptur, und der Hersteller behauptet, dass sein federbelastetes Design kinderleicht zu bedienen sei. Wir mussten das Gerät jedoch manuell offen halten, um das Messer einzuführen, und erzielten keine besonders guten Schärfergebnisse. Hinzu kommt der hohe Preis, und wir würden den Schärfer nicht empfehlen.
- Smith’s CCKS 2-Stufen-Messerschärfer : Dieser manuelle Messerschärfer im Taschenformat ist für weniger als 5 US-Dollar zu haben und leistete beim Schärfen von Messern tatsächlich gute Arbeit – nach 50 oder mehr Durchgängen mit dem Schleifmittel –, aber er ist sehr instabil, rutscht leicht und kann zu Schnittverletzungen an Händen und Fingern führen.
Streugut
Egal, ob Sie mit einem manuellen oder elektrischen Schärfer arbeiten, es gibt in der Regel mindestens zwei Körnungen, von grob bis fein. Eine gröbere Körnung entfernt mehr Metall, um Kerben, Absplitterungen und andere Beschädigungen zu entfernen, und bereitet ein sehr stumpfes Messer auf ein feineres Schärfen vor. Feinere Körnungen verfeinern die Schneide weiter und verleihen ihr eine hohe Schärfe. Manche Schärfer bieten nur zwei verschiedene Körnungen, andere haben eine dritte (oder sogar vierte) Körnung, die einem Wetzstahl zum sanften Nachschärfen ähnelt. Um eine Klinge effektiv zu schärfen, ist die Verwendung von mindestens zwei verschiedenen Körnungen ideal.
Größe
Elektrische Schärfer sind in der Regel größer als manuelle, und die Anzahl der Körnungen, die ein Schärfer bietet, beeinflusst auch seine Größe – ein Schärfer mit zwei Schlitzen ist kleiner als einer mit drei oder vier. Auch die Schlitzbreite spielt eine Rolle, da schmalere Schärfer dickere Klingen nicht aufnehmen können, während breitere möglicherweise zu viel Spielraum bieten, um den perfekten Winkel einzuhalten. Über die Klingenlänge müssen Sie sich keine Gedanken machen: Alle von uns getesteten Schlitzschärfer können ein kurzes Schälmesser oder ein 30 cm langes Kochmesser gleichermaßen problemlos bearbeiten.
Material
Das Material der Schleifmittel eines Messerschärfers beeinflusst maßgeblich die Schärfeleistung. Es kann Stahl, Keramik oder sogar Diamant sein. Grundsätzlich gilt: Je härter das verwendete Material, desto effektiver ist der Schärfer. Bei einem Keramikmesser reicht ein Keramikschleifmittel nicht aus. Sie müssen nach einem Diamantschärfer suchen. (Diamant eignet sich auch gut für Stahlklingen, ist aber tendenziell teurer.)
Sicherheit
Auch das Material des Spitzergehäuses spielt eine Rolle. Antihaftbeschichtetes Gummi oder Kunststoff an der Unterseite sorgt dafür, dass das Gerät während des Gebrauchs an Ort und Stelle bleibt. Rutscht die Klinge oder der Spitzer ab, besteht Schnittgefahr. Billigere Spitzer bestehen zudem meist aus dünnem Kunststoff, der beim Herunterfallen leichter bricht. Einige Modelle werden als zusätzliche Sicherheit sogar mit schnittfesten Handschuhen geliefert.
Wie funktioniert ein Messerschärfer?
Ein brandneues Messer hat (theoretisch) eine perfekt gerade Klinge, die in einem bestimmten Winkel zu einer präzisen Schneide geschliffen ist. Beim Gebrauch wird das Metall an der Schneide mikroskopisch beschädigt, wodurch Unebenheiten entstehen, die sich an Lebensmitteln verfangen und einen ausgefransten Riss statt eines sauberen Schnitts verursachen können. Ein Messerschärfer bewirkt bei einem Metallmesser im Grunde dasselbe wie Schleifpapier bei einem Holzbrett: Er trägt eine Schicht unebenen Materials ab, um die Oberfläche wieder glatt und eben zu machen. Verschiedene Messerschärfermodelle verwenden unterschiedliche Materialien und Methoden zum Entfernen des Metalls sowie unterschiedliche Methoden, das Messer dabei in der richtigen Position zu halten.
Wie benutzt man einen Messerschärfer?
Jeder Messerschärfer hat seine eigenen Anweisungen, die Sie stets befolgen sollten. Im Allgemeinen führen Sie die Klinge in den Schlitz ein und ziehen sie mehrmals mit gleichmäßigem Druck durch. Achten Sie darauf, dass die gesamte Klinge vom Messerfuß bis zur Spitze über das Schleifmittel läuft. Wiederholen Sie den Vorgang anschließend auf der anderen Seite der Klinge (manche Schärfer arbeiten jedoch auf beiden Seiten gleichzeitig), indem Sie zuerst den gröbsten Schlitz und dann die feineren Schlitze verwenden.
Dieser Vorgang ist bei einem manuellen und einem elektrischen Schärfer im Wesentlichen identisch, allerdings übernehmen die motorisierten Schleifkörper eines elektrischen Modells mehr Arbeit für Sie. Wichtig ist, bei jedem Zug durch den Schlitz den gleichen Druck und den gleichen Winkel zu verwenden – je nach Ausführung des Schärfers ist dies bei verschiedenen Modellen einfacher oder schwieriger. Sofern in der Anleitung nichts anderes angegeben ist, sollten drei bis fünf Züge durch den groben Schlitz und anschließend nur ein paar durch jeden feineren Schlitz nötig sein, um das Messer zu schärfen. Ist es nicht so scharf, wie Sie es sich wünschen, versuchen Sie es noch ein paar Mal durch den feinsten Schlitz. Wenn das nicht funktioniert, wiederholen Sie den Vorgang.
Was ist der Unterschied zwischen einem Schärfer und einem Wetzstahl?
Ein Wetzstahl ist ein langer Stab, der oft in Messersets enthalten ist und an dem man beide Seiten der Klinge entlangführt, bevor man mit dem Schneiden und Würfeln beginnt. Er trägt dazu bei, die Integrität der Klinge zu erhalten, indem er mikroskopisch kleine Unebenheiten an der Schneide glättet, ohne Metall zu entfernen. Regelmäßige Anwendung – also nach jedem Gebrauch – kann Stumpfheit vorbeugen, dennoch muss man sein Messer gelegentlich schärfen.
Laut Blake Hartley , Küchenchef im Lapeer Seafood Market, entfernt ein Wetzstahl Material von Ihrem Messer, indem er die Schneide entlang des Stahls bewegt, um die V-Form einer stumpfen Schneide wiederherzustellen. Ein Wetzstahl dient nicht zum Schärfen, sondern dazu, die gebogene Schneide wieder gerade zu machen.
Wie oft sollten Sie Ihre Messer schärfen?
Es hängt wirklich davon ab, wie oft Sie sie benutzen und wie stark sie beansprucht werden, aber Messer müssen in der Regel ein- bis zweimal im Jahr geschärft werden. Wenn sich ein Messer stumpf anfühlt oder beim Schneiden Probleme bereitet, schärfen Sie es. Beachten Sie jedoch, dass beim Schärfen jedes Mal ein wenig Metall abgetragen wird. Nach vielen Wiederholungen ist nicht mehr genug Metall zum Schärfen übrig, und es ist Zeit, das Messer zu ersetzen.
„Bewahren Sie Messer an einem überdachten, sicheren Ort auf, wenn Sie sie nicht benutzen“, rät Hartley. „Wenden Sie sie wöchentlich leicht mit Stahl oder Stein ab und wischen Sie Partikel stets mit einem sauberen, trockenen Tuch ab. Sie müssen nicht das Gefühl haben, schnell arbeiten zu müssen – bei einem solchen Prozess ist die Form entscheidend. Arbeiten Sie zuerst an der richtigen Form, dann kommt die Geschwindigkeit von selbst.“
Kann man Küchenscheren mit einem Messerschärfer schärfen?
Es kommt auf die Größe an! Küchenscheren bestehen im Wesentlichen aus zwei miteinander verbundenen Messern und verlieren wie jedes andere Messer nach wiederholtem Gebrauch ihre Schärfe. Scheren haben in der Regel dickere Klingen als Küchenmesser, aber wenn Ihr Schärfer dafür geeignet ist, schärft er sie. (Das ist einfacher, wenn Sie die Klingen Ihrer Schere trennen können, funktioniert aber auch mit nicht trennbaren Scheren, wenn Sie vorsichtig sind.) Schauen Sie sich die Klingenkante genau an: Viele Scheren haben eine leicht gezackte Kante, die durch einen Schärfer, der nur für gerade Klingen geeignet ist, beschädigt wird.
Wie reinigt man einen Messerschärfer?
Beim Schärfen einer Messerklinge lösen sich kleine Metallspäne, die Sie gelegentlich aus dem Schärfer entfernen müssen. Viele Modelle verfügen über ein Auffangfach im Boden, in dem die Metallspäne gesammelt werden. Diese können Sie einfach in den Müll werfen und mit einem feuchten Tuch abwischen. (Falls kein Fach vorhanden ist, drehen Sie das Gerät um und klopfen Sie leicht darauf, um die Späne zu entfernen.) Sie können die Schleifmittel auch mit einem angefeuchteten Tuch oder einer weichen Bürste reinigen. Lassen Sie alles vollständig trocknen, bevor Sie es wieder verwenden. Sofern in der Anleitung nichts anderes angegeben ist, ist die Verwendung von Seife oder Ölen zur Reinigung eines Messerschärfers nicht empfehlenswert, da dies die Schleifmittel beschädigen kann.
Donna Currie ist Autorin von Kochbüchern, Rezepten und Produkten für Cook Whisper. Sie verbringt viel Zeit in der Küche mit Hacken, Schneiden und Würfeln. Ihre Küche ist mit Messern von preisgünstig bis hochwertig ausgestattet, und sie weiß, wie man sie scharf hält.
Jason Horn , ein Autor von Cook Whisper, hat diese Zusammenfassung aktualisiert und Daten aus unseren umfangreichen Tests von 22 Spitzern – 10 elektrischen und 12 manuellen – sowohl durch Tester zu Hause als auch in unserem Labor in Birmingham, Alabama, aufgenommen.
Carrie Honaker , die diese Zusammenfassung aktualisiert hat, ist eine Food-Autorin, die im Laufe der Jahre viele Messer benutzt hat. Als Gastronomin und begeisterte Hobbyköchin weiß sie, wie wichtig die Pflege von Messern ist, damit sie gleichmäßig scharf bleiben. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Publikationen veröffentlicht, darunter Bon Appetit, Allrecipes und Wine Enthusiast.
Rebecca Treon , die auch diesen Artikel aktualisiert hat, ist Food-Autorin, erfahrene Hobbyköchin und Mutter zweier Kinder. Ihre Arbeiten wurden in BBC Travel, Huffington Post, Hemispheres und Thrillist vorgestellt.
- Blake Hartley , Chefkoch im Lapeer Seafood Market